Über mich
Ich heiße Mariella und wohne mit meiner kleinen Tochter und meinem Mann in Wien. Als Ernährungswissenschafterin bin ich auf Babyernährung & Beikost, Kinderernährung und Ernährung in der Schwangerschaft & Stillzeitspezialisiert. Dieses Wissen, all die Tipps und Tricks, die ich über die Jahre gelernt habe, möchte ich dir gerne weiter geben, damit du deinen Kindern eine ausgewogene Ernährung bereits “in die Wiege legen” kannst.
Meine Vision ist es nämlich möglichst vielen Kindern Genuss und Freude am Essen zu vermitteln. Dabei soll die Wahl hochwertiger, nährstoffreicher Lebensmitteln in Fleisch und Blut übergehen, so dass sie als Erwachsene ganz natürlich dazu greifen. Übrigens, dein Kind muss dazu nicht einmal das Wort “gesund” kennen! Denn ich bin davon überzeugt, dass wir damit aufhören müssen uns ständig Gedanken übers Essen zu machen.
Ist das gesund oder ist vielleicht das gesünder? Darf ich davon noch mehr essen oder soll ich mir doch lieber eine Alternative suchen? Wir verlieren dadurch den Bezug zu unserem Körper, unserem Hunger- und Sättigungsgefühl und dem Genuss.
Meine Geschichte
Damit du mich besser verstehst, muss ich dir von meiner Kindheit erzählen. Ich war immer schon “eine gute Esserin” und wurde dafür auch sehr gelobt. Das gekoppelt mit der typischen Kinderkost der 1980er Jahre (nur Saft, nie Wasser zu trinken, weißes Gebäck mit viel Butter, Gemüse nur als Beilage – wenn überhaupt) hat schließlich dazu geführt, dass ich bereits im Kindergarten ein leicht übergewichtiges Kind wurde. Mich hätte das wahrscheinlich damals wenig gestört, doch ich hörte immer wieder von meinen Eltern, dass ich doch weniger essen solle. In der Volksschule (Grundschule) bekam ich dann immer mehr vermittelt, dass ich “zu dick sei”. Also entwarf ich bereits mit 8 oder 9 Jahren meine erste Diät und verlor damit tatsächlich einige Kilos.
(Anmerkung: Bei Kindern wird eine Gewichtsreduktion nur in wenigen Fällen bzw. ab einem sehr hohen Körpergewicht empfohlen und auch dann nur mit medizinisch/ernährungswissenschaftlicher Begleitung. Keinesfalls würde ich zu einer restriktiven Diät bei einem leicht übergewichtigen Kind im Wachstum raten.)
Das war jedenfalls der Beginn von vielen, vielen weiteren Diäten und unnötigen Einschränkungen. Und das Resultat? Ein Instagram-Traum-Körper? Nö! Ich bin und war nie gertenschlank. Heute bin ich normalgewichtig mit schmalem Knochenbau, aber durchaus typisch weiblichen Fettdepos an Bauch, Hüfte, und Beinen und manchmal habe ich das Gefühl dass sich die “Bingo-Arme” schon zeigen ?. So jedenfalls habe ich angefangen mich für das Thema Ernährung zu interessieren und so bin ich schließlich (auf Umwegen) zum Ernährungswissenschaftstudium gekommen.
Durch das Studium habe vieles an meinen Ernährungsgewohnheiten geändert. So esse ich heute viel mehr Obst und Gemüse, trinke wenig Säfte und Limonaden, habe viele neue Lebensmittel wie Tofu, Bohnen, Fenchel, Koriander, Algen, Natto, Seitan, … für mich entdeckt. Aber einige festgefahrene Ernährungsgewohnheiten konnte ich bis heute nicht ablegen. So darf ich süße Frühstücksflocken nicht im Haus haben, sonst esse ich sie ratz-fatz auf. Genauso fällt es mir schwer nicht auf jedes Gebäck gaaaanz dick Butter aufzustreichen. Und ganz genau deshalb habe ich mich angefangen für Kinderernährung zu interessieren! Das was wir als Kinder lernen behalten wir meist ein Leben lang bei. So eben auch unsere Ernährungsgewohnheiten!
2011 – das Jahr in dem Bubble Foods geboren wurde
So hat die erste Bubble Foods Homepage ausgesehen.
Nach dem Bachelor- und Masterstudium der Ernährungswissenschaften und einigen Jahren Berufstätigkeit machte ich mich 2011 eher durch Zufall mit meinem Unternehmen Bubble Foods selbstständig. Mit Bubble Foods wollte ich, genau wie heute, vor allem Mütter erreichen und sie bei einer ausgewogenen Baby-, Kinder- und Familienernährung unterstützen. Seither hat sich viel getan.
So durfte ich rund 10 Jahre lang bei einem großen staatlichen Gesundheitsförderungsprojekt Workshops zur Beikost und zur Kinderernährung abhalten. Im Rahmen eines Kindergartenprojektes hielt ich zahlreiche Vorträge für Eltern, Pädagog*innen und Tagesmütter und vermittelte Kindergartenkindern spielerisch wo unsere Lebensmittel her kommen.
Gerne denke ich auch an die unzähligen Kochkurse mit 9-10-jährigen, die vielen Eltern-Vorträge und Workshops, die Vorträge vor Hebammen, die zahlreichen Texte für bekannte Magazine (zB Gusto, Woman), Interviews für Radiosender und Printmedien und die vielen anderen interessanten Projekte zurück.
Seit 2015 unterrichte ich zudem als Lektorin an der Universität Wien im Studium der Ernährungswissenschaften. Und weil das alles noch nicht genug ist, habe ich dann auch noch mein Hobby “Backen” zum Beruf gemacht und angefangen als Food Stylistin (vor allem für Backwaren) zu arbeiten. Für mich ist das die perfekte Abwechslung weil ich dabei mit meinen Händen arbeiten und mich kreativ entfalten kann. Zudem ist es eine wunderbare Art Genuss in ein Foto zu verpacken.
Mom Boss und Scanner Lady – da ist ganz schön was los
2019 wurde mein Leben noch einmal ganz schön auf den Kopf gestellt. Es war das Jahr in dem meine Tochter geboren wurde. Vieles wurde “anders” doch “nur” Mama zu sein war mir schnell zu wenig. Ich bin sehr dankbar, dass mir meine Arbeit sehr große Flexibilität erlaubt. So habe ich bereits 4 Monate nach der Geburt wieder tageweise zu arbeiten begonnen. Vieles konnte ich erledigen während meine Kleine geschlafen hat. Wenn ich doch mal außer Haus arbeiten musste haben die Omas oder Papa aufgepasst.
Mit ca. 2,5 Jahren ist meine Tochter in den Kindergarten gekommen. Nun habe ich endlich mehr oder weniger geregelte Arbeitszeiten aber die Zeit reicht irgendwie trotzdem nie aus um alles zu erledigen, was ich so vor habe, haha.
Naja, es könnte auch daran liegen, dass ich anscheinend, und das habe ich auch erst vor einigen Monaten gelernt, eine Scanner Persönlichkeit habe.
Was das genau ist? Das habe ich auch noch nicht ganz herausgefunden aber im Grunde kann ich nicht nur einen Job ausüben. Das halte ich einfach nicht aus, ist mir einfach schnell zu langweilig. Stattdessen muss ich viele verschiedene Dinge gleichzeitig machen. Das ist einfach so. Das kann ich nicht ändern ohne komplett unglücklich zu werden.
Da fängt man sich dann auch oft – vor allem von “Geschäftsmännern” – blöde Kommentare ein, von wegen “na das kann ja nichts werden” oder “so kann man keinen Erfolg haben”. Tatsache ist aber, dass viele sehr erfolgreiche Frauen ebenso Scanner-Ladies sind. Naja so bin ich halt.
Dann arbeite ich eben als Ernährungswissenschafterin mit anderen Mamas, als Lektorin mit Studierenden an der Uni, als Food Stylistin bei Fotoshootings und halte Workshops zu Food Styling für Entrepreneurinnen – na und? Und nein, ich habe kein Kindermädchen. Ich liebe einfach alle meine Jobs und arbeite oft in der Nacht – so wie gerade eben (es ist 23:45 Uhr) und meine Produktivität hat sich seit der Geburt meiner Tochter um ungefähr 1000% gesteigert.
So essen wir
Du fragst dich jetzt vielleicht, wie das mit dem Essen bei uns zu Hause abläuft. Nun, die Ernährung meiner kleinen Laus ist und war mir immer sehr wichtig. Ist sie Lehrbuch-perfekt? Nein, keineswegs. Ich habe gut 5 Monate voll gestillt – mit großen Startschwierigkeiten. Und anschließend habe ich sie bis kurz nach ihrem 2. Geburtstag weitergestillt.
Seit der Beikostzeit versuche ich ihr möglichst viele Lebensmittel näher zu bringen und ausgewogene Mahlzeiten anzubieten. Das klappt auch bei uns manchmal besser und manchmal schlechter. Mit 1,5 Jahren war sie schließlich eine richtige Genießerin. Sie untersuchte stundenlang alle möglichen Lebensmittel auf ihrem Teller, kostete sich durch und schlemmte vergnügt.
Und mit knapp 3 Jahren hat meine Tochter Phasen, in denen sie kaum etwas isst und Phasen in denen sie überhaupt nicht satt zu werden scheint. Oft hat sie gar keine Lust auf Gemüse und will eigentlich nur Süßigkeiten essen und dann liebt sie Gurke, Mango, Apfel, rote Rüben & Co. Du siehst also – wir sind eine ganz normale Familie mit den gleichen Herausforderungen beim Essen wie sie die meisten Eltern irgendwann erleben.
So, jetzt weißt du vielleicht mehr von mir als einige meiner langjährigen Freundinnen!
Die Kurzversion
Falls dir das alles zu lange zum Lesen war und du deshalb ganz nach unten gescrollt hast, hier noch eine Kurzzusammenfassung für dich:
Ich war selbst ein leicht übergewichtiges Kind und bin schon im Grundschulalter in einen Strudel aus Diäten geschlittert. So habe ich mich für das Thema Ernährung angefangen zu interessieren. Im 2. Bildungsweg habe ich schließlich Ernährungswissenschaften an der Universität Wien studiert und mich 2011 mit meinem Unternehmen Bubble Foods selbstständig gemacht.
Heute habe ich 2 Firmen, unterrichte an der Uni Wien und selbst Mama eines kleinen Wirbelwindes. Die Projekte und Prioritäten bei Bubble Foods haben sich im Laufe der Jahre geändert, meine Vision ist aber die selbe geblieben. Ich möchte möglichst viele Kinder vor dem ganzen Diätwahn unserer Zeit bewahren. Vielmehr möchte ich bewirken, dass Kindern in ihrer Familie eine ausgewogene Ernährung vorgelebt wird. Sie soll das Alltägliche, das Normale sein. Damit ich dieses Ziel erreichen kann möchte ich dich erreichen. Denn du kannst das in deiner Familie umsetzen! Du kannst deinen Kindern eine ausgewogene Ernährung vorleben! Und wie du das schaffst, will ich dir zeigen!