Gesunde Ernährung muss nicht kompliziert sein. Mit diesen 10 einfachen Tipps für eine bessere Lebensmittelauswahl machen Sie bereits einen großen Schritt in die richtige Richtung.
Oft reicht bereits eine Veränderung in unserer Lebensmittelauswahl und schon essen wir ausgewogener. Hier finden Sie ein paar einfache Ideen, die sich auch tatsächlich im Alltag umsetzen lassen.
- Gebackenes vermeiden: Panierte Speisen sind kalorien- und fettreich. Die Panier funktioniert fast wie ein Schwamm und saugt sehr viel Fett auf. Das gilt natürlich auch für paniertes Gemüse! Wählen Sie daher möglichst selten Paniertes.
- Gemüse bringt’s: Snacks und Hauptmahlzeiten möglichst oft mit Gemüse oder Obst ergänzen
- Süßigkeiten auf 1 Portion pro Tag beschränken (z.B: ein kleines Stück Kuchen oder 1 Eis oder eine Rippe Schokolade oder 1 kleine Hand voll Gummibärchen)
- Getränke: Trinken Sie hauptsächlich Wasser. Lesen Sie dazu auch den Artikel „Versteckte Dickmacher: Getränke“ und „Sind Sie ein Wasser-Muffel?„
- Vollkornprodukte (Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Naturreis): enthalten wertvolle Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe. Ballaststoffe helfen den Darm zu reinigen, Giftstoffe aus dem Körper auszuscheiden, den Cholesterinspiegel zu regulieren und sorgen für eine längere Sättigung.
- Nüsse (Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln, Cashew-Nüsse, Makadamia-Nüsse, etc.): enthalten viele gesunde und wichtige Fette und eine kleine Portion hochwertiges Eiweiß. Nüsse sind ein idealer Snack z.B: in Kombination mit Trockenobst (z.B. Studentenfutter, getrocknete Marillen, Birnen, Äpfel, Datteln, Feigen, etc.) oder frischem Obst. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Nüsse nicht geröstet und/oder gesalzen sind. ACHTUNG: Eine Portion entspricht ca. 8-10 Nüssen.
- Zutatenlisten beachten: Achten Sie beim Kauf von fertigen Lebensmitteln stets auf die Zutatenliste. Diese sollte möglichst kurz sein und idealerweise nur Zutaten enthalten, die Sie zu Hause auch verwenden.
- Tiefgekühlt statt aus der Dose: Wenn Sie Fertiggerichte oder Gemüseprodukte kaufen, greifen Sie lieber auf hochwertige Tiefkühlprodukte zurück. Diese enthalten deutlich mehr Vitamine als Dosengerichte. Ausnahme: Vorgekochte Linsen, Bohnen und Tomaten für Tomatensauce: Hier können Sie auch auf Dosen zurück greifen.
- Freitagsfisch: Die Tradition am Freitag Fisch zu essen ist leider in Vergessenheit geraten. Versuchen Sie zumindest einmal pro Woche eine große Portion (150 g) Fisch zu essen – es muss auch nicht am Freitag sein.
Geeignet sind vor allem fette Seefische, wie Makrele, Lachs oder Sardine aber auch heimische Fische wie die Forelle. - Schinken statt Speck: Wählen Sie möglichst fettarme Wurst- und Fleischprodukte, wie zum Beispiel: Kochschinken, Putenaufschnitt oder Truthahnschinken; Schwarzwälder Schinken statt Speck; Kochwürste wie Frankfurter statt Bratwürstel,…
ist Ernährungswissenschafterin und Mutter einer kleinen Tochter. Seit 2009 ist sie spezialisiert auf Beikost, Baby- und Kinderernährung sowie auf eine ausgewogene Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit.